Ergebnis SAP Mitarbeiterzufriedenheits-Studie 2018
Neben dem Zufriedenheitslevel der SAP Branche erhoben wir auch dieses Jahr die Motivationsfaktoren sowie die Gehaltsbandbreite und deren Einflüsse. Interessant ist auch das aktuelle Ergebnis im Vergleich zur letzten Studie aus dem Jahr 2013.
Auch das Gehalt war wieder Bestandteil der Studie und gab Aufschluss auf die Fragen:
- Wer sind die Spitzenverdiener im SAP Umfeld? In welchen Branchen, Unternehmensgrößen und Positionen arbeiten diese und macht jene Geld auch wirklich glücklich?
- Wie hoch ist der Anteil jener, die innerlich bereits gekündigt haben und sich bereits nach neuen Herausforderungen umsehen?
- Welche sind die Gründe und die Motivation zu wechseln?
- Was kann das Management verbessern um seine besten SAP Mitarbeiter langfristig zu halten?
- Gibt es den SAP Traumjob?
Hohe Zufriedenheit in der Branche - noch besser als zuvor
In Summe sind 36,57% (2013 29%) der SAP Mitarbeiter mit ihrem Job sehr zufrieden, 44,78% (2013: 40%) sind zufrieden, 12,69% (2011: 21%) leicht unzufrieden und 5,97% (2011: 10%) sind unzufrieden. Somit hat sich die Zufriedenheit in der SAP Branche deutlich verbessert.
Die Beweggründe für Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit
Als wesentliche Beweggründe wurden nachstehende Punkte identifiziert und bei der Befragung als Auswahlkriterien Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit am Arbeitsplatz vorgegeben:
- Gestaltungsfreiraum 29.85 %
- Betriebsklima 17.16 %
- Gehalt 12.69 %
- Inhalt 12.69 %
- Arbeitszeitregelung 10.45 %
- Vereinbarkeit 3.73 %
- Vorgesetzter 3.73 %
- Überforderung 2.99 %
- Unterforderung 2.99 %
- Sicherheit 2.24 %
- Reisetätigkeit 1.49 %
Führten 2013 noch die „Inhalte“ die Skala an, rutschen diese nun auf Platz 3. Aktuell wird der Gestaltungsfreiraum mit Abstand als wichtigster Punkt gesehen (2013 Platz 2). Das Betriebsklima steht nun an 2. Stelle (2013 Platz 3).
Wechselbereitschaft nach wie vor hoch, jedoch geringer als 2013
Haben 2013 noch 15% über einen kurzfristigen Wechsel nachgedacht, hat sich dieser Wert mehr als halbiert (6,87%).
- JA - kurzfristig/unmittelbar 6.87 % (2013 15%)
- JA - mittelfristig (6 bis 12 Monaten) 24.43 % (2013 25%)
- JA - langfristig (nächsten 1 bis 2 Jahre) 16.79 % (2013 13%)
- NEIN 51.91 % (2013 47%)
Mittelfristig (6 bis 12 Monate) haben gleich viele Studienteilnehmer wie 2013 gewählt (rund 25%). Über eine langfristige Veränderung denken aktuell knapp 17% nach. Rund 52% sind nicht an einem Wechsel interessiert (+5% im Vergleich zu 2013).
Deutlicher Anstieg der Gehälter
Lagen 2013 noch mit Abstand die meisten Studienteilnehmer in der Gehaltsbandbreite von 80.000 bis 90.000 EUR Bruttojahreszieleinkommen, verdienen aktuell mehr Teilnehmer 100.000 bis 110.000 EUR (Platz 3).
Am stärksten vertreten ist die Bandbreite 70.000 bis 80.000 EUR, gefolgt von der Bandbreite 60.000 bis 70.000 EUR.
Somit verzeichnet die Branche einen deutlichen Zugewinn bei den aktuellen Jahresgehältern.
Die Gehaltsbandbreite gefiltert nach SAP Berater, SAP Projektleiter und SAP Entwickler, in Summe 86 Studienteilnehmer aus der externen SAP Beratung bzw. aus dem Inhouse Consulting von SAP Anwendern, zeigt ein ähnliches Bild. Auch hier liegen 14% in der Gruppe 100.000 bis 110.000, genau so viele wie in der Gruppe 80.000 bis 90.000. Der Großteil (rund 20%) liegt in der Bandbreite 70.000 bis 80.000.